Du kommst auf die Welt, lernst Krabbeln, Sitzen, Stehen, Laufen und mit der Zeit hast du ein Bewegungsrepertoire mit dem du in deinem Erwachsenen-Alltag gut zurechtkommst. Vielleicht betreibst du
sogar Sport oder Fitness und hast Spaß dabei und das Gefühl etwas für deinen Körper und deine Gesundheit zu tun. So ging es mir zumindest bis ich mit Anfang zwanzig das Gefühl hatte, dass
irgendwas fehlt. Also begann ich mit Yoga, dann kam zeitgenössischer Tanz dazu und mit Ende zwanzig Capoeira.
Ich lernte (zum Großteil Autodidaktisch) meinen persönlichen Bewegungsraum zu erweitern und die Sprache des Körpers zu verstehen. Mein
Bewegungssinn (Kinästhetik) verfeinerte sich und ich lernte meinen Bewegungsapparat (Kinästhesie) sowie die Bedeutung des faszialen Netzes bewusst kennen – es
entwickelte sich ein ganzheitliches Körperbewusstsein.
Dadurch wurde jede Bewegung (auch Stehen, Sitzen, Liegen) zur Übung und zum Prüfstein. Ich lernte und lerne mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, meinen Körper als wertvolles
Instrument einzusetzen und ihn bewusst wahrzunehmen sowie ungesunde Bewegungsgewohnheiten durch neu hinzugewonnenes Bewegungsgefühl zu transformieren – Tag für
Tag und jeden Tag aufs Neue.
Ich nenne diese erhöhte Körperbewusstheit gerne den "sechsten Sinn".
Obwohl in unserer Gesellschaft Bewegung, Fitness und Körperkult omnipräsent sind, ist dieser „sechste Sinn“ meist sehr verkümmert und viele Menschen gleichen immer mehr nicht-spürenden Robotern, die lieber auf den Algorithmus ihrer Smartwatch hören und Bewegung lediglich konsumieren. Sie sind buchstäblich taub und blind für die Botschaften und Sprache ihres Körpers und bekommen erst dann mit, dass etwas nicht stimmt, wenn der Körper lauthals schreit, statt frühzeitig die Signale ihres Körpers wahrzunehmen. Denn wenn wir uns selbst nicht spüren, dann können wir den "Wegweisern" von Körper und Seele nicht mehr folgen.
Mit meiner Art die sensorische Körperwahrnehmung sukzessiv zu verfeinern und den eigenen Bewegungssinn zu entwickeln, möchte ich dazu beitragen, dass wir lernen unsere körperliche und geistige
Gesundheit ganzheitlich zu erhalten indem:
Um diesen Sinn für Bewegungen und den Körper als Wahrnehmungs- und Ausdrucksinstrument zu verfeinern, erkundest du deinen Körper wie ein Bildhauer.
Im Alltag kannst du, ausgehend von den persönlichen Fähigkeiten, davon profitieren, indem du z.B.
Lass dich überraschen, wenn dein Körper und Geist dir mitteilen was sie alles wissen, wenn du gelernt hast ihnen zuzuhören. Es lohnt sich! Und sei nicht enttäuscht, wenn du feststellst, dass die Erkenntnisse die daraus entstehen meist völlig unspektakulär sind und der innere Frieden kein Dauerzustand ist.
Das Wichtigste ist, Neugier, Demut & Absichtslosigkeit, beim Beobachten zu bleiben und immer wieder zum Anfängergeist zurückzukehren. Auf diese Weise leistest du auch einen heilsamen und friedensstiftenden gesellschaftlichen Beitrag. Denn dadurch, dass du eine gesunde und achtsame Körperwahrnehmung kultivierst, erschließt sich dir durch den Körper auch die Ebene der Gefühle und das, was darunter/dahinter liegt. Diese Erfahrung und die Frage "Wer bin ich" führt zu innerer Weite und friedfertiger Offenheit, die zur Grundlage der Lebensgestaltung im Alltag wird.
Wenn du deinen Körper und darüber dich selbst besser kennenlernen willst, helfe ich dir gerne und begleite dich dabei. Ich freue mich von dir zu hören.
Methodisch und Didaktisch greife ich auf ein vielseitiges Spektrum zu, wie:
Somatic Bodywork, Movement und Mobility Training, Hatha Yoga nach Iyengar, Capoeira, Zeitgenössischer Tanz (beeinflusst u.a. Laban/Bartenieff, Anna Halprin), Body-Mind-Centering (BMC),
Feldenkrais, Alexander Technik